Jakarta – Ratih Windania und ihre Kinder lächeln in die Kamera, freuen sich auf den Heimflug nach Borneo (Indonesien). Es ist das letzte Lebenszeichen der Familie. Kurz nach dem Start in Jakarta stürzt Flug SJ182 ins Meer.
Vier Minuten war die Boeing 737-500 in der Luft, als sie plötzlich vom Radar verschwand. Das Schicksal der 62 Menschen an Bord war ungewiss – bis man gestern vor der Küste Javas Trümmer- und Leichenteile im Meer fand …
Die Maschine der Sriwijaya Air hatte Jakarta wegen starken Regens 30 Minuten verspätet verlassen. Flugdaten zeigen, dass sie kurz danach innerhalb von einer Minute mehr als 3300 Meter Höhe verlor. Fischer berichteten von einer Explosion über dem Meer.
Wie konnte es dazu kommen? Hinweise erhofft man sich aus der Auswertung des Flugschreibers.
Keine Hoffnung auf Überlebende
Dass es Überlebende gibt, gilt als unwahrscheinlich. Rettungsteams waren im Unglücksgebiet vor der Küste von Java im Einsatz. Das Militär suchte mit Schiffen und Hubschraubern. Wie Daten des Internetdienstes Flightradar24 zeigten, hatte die Maschine etwa vier Minuten nach dem Abheben innerhalb von einer Minute mehr als 3300 Meter Höhe verloren. Danach verschwand sie. Fischer hatten berichtet, eine Explosion gehört zu haben. Erste Trümmerteile waren später zwischen den Inseln Laki Island und Lancang Island entdeckt worden.
Das Passagierflugzeug der lokalen Billig-Fluggesellschaft war am Samstagmorgen auf dem Weg nach Pontianak auf der Insel Borneo, als es nur vier Minuten nach dem Start in der Hauptstadt Jakarta vom Radar verschwand.
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