USA: Soldatinnen dürfen künftig Pferdeschwänze und Ohrringe tragen

Das Pentagon hat die Vorschriften zum Erscheinungsbild weiblicher Militärangehöriger überarbeitet. Künftig dürfen Soldatinnen der US-Armee Pferdeschwänze, Nagellack und Ohrringe tragen. Das gab das US-Verteidigungsministerium am Dienstag bekannt.

Demnach wurde unter anderem die Zahl der erlaubten Frisuren erweitert. So müssen Soldatinnen mit langem Haar dieses nicht mehr wie bislang zu Knoten zusammenbinden. Frauen in der US-Armee hatten darüber geklagt, dass die Haarknoten unter den Helmen unbequem seien.

Zudem gibt es seit Längerem eine Debatte darüber, ob die strengen Vorschriften einige Bevölkerungsgruppen diskriminieren. So hatte das Pentagon 2014 per Anordnungen diverse Frisuren verbieten lassen. Da die fraglichen Frisuren gerade unter afroamerikanischen Frauen verbreitet sind, sah sich das Pentagon anschließend mit Rassismusvorwürfen konfrontiert.

Die Lockerungen der Regularien für Soldatinnen sind nun das Ergebnis einer Prüfung, die der frühere Verteidigungsminister Mark Esper im vergangenen Jahr angeordnet hatte. Diese war Teil umfassenderer Untersuchungen zu Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten in der US-Armee.

Den neuen Regeln zufolge ist langes Frauenhaar künftig grundsätzlich erlaubt, muss aber während physischer Trainingseinheiten etwa in Pferdeschwänzen zusammengehalten oder geflochten werden. Die gelockerten Regeln umfassen nun auch zahlreiche Flechtfrisuren, die für verschiedene Haartypen natürlicher sind als ein Haarknoten. Darunter fallen Braids und Cornrows, die bei Frauen mit Afrohaaren verbreitet sind. Zudem schreiben die neuen Regeln vor, dass die Frisur bequem unter den Helm passen muss.

Ferner ist es den Soldatinnen künftig erlaubt, sich die Nägel zu lackieren und Lippenstift aufzutragen. Dabei sind bestimmte Farben, die als extrem eingestuft sind, jedoch verboten. Dazu gehören Blau, Schwarz, Violett und Knallrot. Auch beim Haarefärben sind manche Farben wie Rosa, Grün und Blau untersagt.

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»Hier geht es nicht um Männer und Frauen«, zitieren US-Medien den obersten Mannschaftsführer der Armee, Sergeant Major Michael Grinston. »Hier geht es um einen Armeestandard und darum, wie wir mit der Armee vorankommen und ein vielfältigeres, integratives Team sein können.«

Icon: Der Spiegel

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