Italien wehrt sich mit neuer Regel gegen Massentourismus

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Italien sagt dem Massentourismus den Kampf an. Um den Andrang von Urlauberinnen und Urlaubern zu regulieren, hat sich die „Cinque Terre” eine neue Regel einfallen lassen.

Monterosso – Millionen Urlauberinnen und Urlauber zieht es jedes Jahr an die italienische Küste. Deshalb geht Italien seit Jahren gegen den Massentourismus vor. So werden für einen Tagesausflug nach Venedig nun fünf Euro fällig. Auch vor der „Cinque Terre“ machen Touristinnen und Touristen nicht halt. Die Region erlässt dementsprechend eine neue Regel für Reisende.

Italien geht erneut gegen Massentourismus vor

Die „Cinque Terre“ setzt sich aus fünf malerischen, verträumten Dörfern an der ligurischen Riviera zusammen. Monterosso ist mit seinen Zitronenbäumen und dem einzigen Sandstrand der größte Ort. Doch unter dem jährlichen Ansturm von Reisenden leidet die Lebensqualität der rund 9000 Einwohnerinnen und Einwohner der „Cinque Terre“. Wie Südtirol News berichtete, haben im vergangenen Jahr etwa 2,5 Millionen Menschen die kleinen Dörfchen überrannt.

Vernazza ist der Zielort der zweiten Etappe der beliebten Wanderroute „Sentierro Verde Azzuro“. Hier kommt es zu einer neuen Einbahnregelung. © xrenka1x/Imago

Die Region wehrt sich gegen den Massentourismus und erlässt deshalb bestimmte Maßnahmen, um den Andrang von Urlauberinnen und Urlaubern entgegenzuwirken. Das bedeutet unter anderem: In der Hochsaison sind Bahntickets teurer. Im Sommer zahlen Reisende doppelt so viel für Zugfahrten zwischen den Dörfern wie bisher. Die Bewohnerinnen und Bewohner dagegen sollen von Vergünstigungen profitieren.

Neue Einschränkung für Italien-Reisende an der „Cinque Terre“

Zudem wird für Wanderwege Eintritt verlangt. Und auch der Nationalpark greift zu Gegenmaßnahmen. So wurde jetzt für einen Abschnitt der beliebtesten Wanderwege ein Einbahnstraßensystem eingeführt. Das gilt für den „Sentiero Verde Azzurro“, auch bekannt als der grünblaue Weg, vom 25. April bis zum 1. Mai zwischen 9 und 14 Uhr. Die Regelung wurde aus Sicherheitsgründen und zur besseren Nutzung des Weges erlassen, berichtete Der Standard.

Und was bedeutet das für Urlauberinnen und Urlauber in Italien? Betroffen von der Einschränkung ist die zweite von insgesamt vier Etappen des Weges, die von Monterosso nach Vernazza führt. Laut Bergwelten.com kann diese Etappe, die eine Strecke von 3,7 Kilometern umfasst, in knapp zwei Stunden bewältigt werden.

Regel für Reisende der „Cinque Terre“: Eingang zum Wanderweg soll kontrolliert werden

Der Zugang zum Wanderweg am Eingang von Monterosso soll kontrolliert werden. Hier wird unter anderem geprüft, ob die Besucherinnen und Besucher geeignete Schuhe tragen. Denn: Einige Abschnitte der Strecke sind eng und steil. Um eine Überlastung des „Sentiero Verde Azzurro“ zu vermeiden, sollen Wanderer zudem auf alternative Routen umgeleitet werden.

Günstige Flugreisen und starke Ballungen von Hotelkomplexen sind nur einer der Gründe für den Massentourismus. Die Nase voll von Touristinnen- und Touristenströmen haben deshalb auch die Menschen auf den Kanaren. Derweil verbietet Amsterdam neue Hotels und will gegen Kneipentouren vorgehen. (mg/kas)

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