Deutschland machte Druck: Nato-Staaten versprechen Ukraine Luftabwehr | Politik

Half auch Deutschlands Vorreiter-Rolle? Verteidigungsminister der Nato-Staaten haben der Ukraine die Lieferung zusätzlicher Luftverteidigungssysteme zugesagt. Bei einer vorangegangenen Krisensitzung war auch Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) zugeschaltet.

Das sagte Nato-Chef Jens Stoltenberg (65) am Freitag im Anschluss an die per Videokonferenz abgehaltenen Beratungen in Brüssel. Wer die Zusagen gemacht hat, sagte er zunächst nicht. Konkrete Ankündigungen sollen demnach in den nächsten Tagen durch einzelne Länder gemacht werden.

Ein Viertel der deutschen Patriot-Systeme sind in der Ukraine

Zuvor hatte bereits Deutschland der Ukraine ein weiteres Patriot-System zur Luftverteidigung zugesagt. Nach der versprochenen Lieferung wären dann drei von insgesamt zwölf deutschen Patriot-Systemen in der Ukraine im Einsatz – also ein Viertel des Gesamtbestandes.

Vier neue Patriot-Einheiten hat die Bundesregierung bereits bestellt, diese werden jedoch erst in den kommenden Jahren geliefert. Am Freitag berichtete „Bloomberg“, dass Deutschland außerdem den Kauf von vier weiteren Patriot-Systemen prüfe.

Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) hatten zudem einen Brandbrief an ihre Amtskollegen in allen Nato-Ländern geschickt. Darin forderten sie die Partner auf, „die Bestände an Flugabwehrsystemen noch einmal genau daraufhin zu überprüfen, was an die Ukraine abgegeben werden kann“.

Sie machten Druck bei den Nato-Partnern: Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD)

Sie machten Druck bei den Nato-Partnern: Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD)

Foto: picture alliance / photothek

„Wir müssen jetzt gemeinsam schnell sein und die brutalen und rücksichtslosen Luftangriffe gerade auch auf Zentren wie Odessa oder Charkiw stoppen“, hatte Pistorius dem „Spiegel“ gesagt. Mit der eigenen Patriot-Lieferung wollte Deutschland ein Zeichen setzen und vorangehen. Diese Bemühungen lobte auch Stoltenberg am Freitag.

Russland hatte in den vergangenen Wochen den militärischen Druck auf die Ukraine erhöht und mit Luftangriffen unter anderem fast alle Wärmekraftwerke zerstört. Um die wichtigsten Orte zu sichern, braucht die Ukraine laut Selenskyj mindestens sieben weitere Patriot-Systeme.

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Quelle: BILD

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