USA verhängen neue Sanktionen gegen Unterstützer Russlands

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Russland soll den Kampfstoff Chlorpikrin gegen ukrainische Truppen eingesetzt haben. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Weitere Entwicklungen und Informationen zur aktuellen Lage an der Front finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 2. Mai, 9.50 Uhr: Die russische Armee hat laut Angaben der Ukraine in den vergangenen 24 Stunden über 1000 Soldaten verloren. Das berichtet der Generalstab der Ukraine. Die Zahlen können nicht unabhängig überprüft werden. Zudem habe Putins Armee nach diesen Angaben innerhalb eines Tages 20 Panzer und vier Luftverteidigungssysteme verloren. Mehr zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg lesen Sie hier.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 2. Mai, 7.25 Uhr: Selenskyj entlässt ranghohen Geheimdienstbeamten: Vor dem Hintergrund von Korruptionsvorwürfen hat Selenskyj mit Ilja Witjuk einen Top-Beamten des Geheimdienstes SBU entlassen. Das entsprechende Dekret wurde auf der Webseite des ukrainischen Präsidenten ohne Nennung von Gründen veröffentlicht.

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Witjuk leitete beim SBU die Spionageabwehr im Bereich Cybersicherheit. Zuvor hatten ukrainische Medien recherchiert, dass die Ehefrau Witjuks im Zentrum Kiews eine Luxuswohnung gekauft haben soll. Witjuk war vor der Entlassung bereits beurlaubt worden.

Ein ukrainischer Soldat nahe Bachmut. © IMAGO/Madeleine Kelly

Update vom 1. Mai, 21.03 Uhr: Die USA werfen Russland eine Verletzung des weltweiten Chemiewaffen-Verbots vor. Die russische Armee habe den Kampfstoff Chlorpikrin gegen ukrainische Truppen eingesetzt, erklärte das US-Außenministerium. Dies sei kein Einzelfall. Die russische Armee wolle vermutlich damit die ukrainischen Streitkräfte aus befestigten Positionen drängen. Eine Stellungnahme Russlands liegt zunächst nicht vor. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) listet Chlorpikrin als verbotenen Stoff. Deutschland setzte das Gas im Ersten Weltkrieg ein.

Update vom 1. Mai, 19.50 Uhr: Die USA haben ein neues Sanktionspaket gegen Unterstützer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verhängt. Wie das US-Finanzministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, richten sich die Strafmaßnahmen gegen rund 300 Personen und Unternehmen. Betroffen sind Firmen aus Russland, China und anderen Staaten, denen vorgeworfen wird, Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern für den Ukraine-Krieg zu helfen.

Ukraine erhält Waffen ohne Einschränkungen für Angriffe auf Russland

Update vom 1. Mai, 18.43 Uhr: Einige Verbündete der Ukraine hätten Waffen nach Kiew geschickt, ohne dass es Einschränkungen für Angriffe innerhalb Russlands gebe, sagte die lettische Außenministerin Baiba Braze in einem am 1. Mai veröffentlichten Interview mit der European Pravda.

Die Ukraine drängt ihre westlichen Verbündeten weiterhin zur Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite. Die Partner zögern jedoch, Waffen zu liefern, die möglicherweise für Angriffe auf russischem Territorium eingesetzt werden könnten. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, dass Kiew keine Waffen ausländischer Partner einsetzen werde, um Ziele außerhalb der Landesgrenzen anzugreifen. Solche Beschränkungen gelten nicht für im Inland produzierte Waffen, von denen einige Berichten zufolge in der Lage sind, tief in Russland einzudringen.

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Braze sagte, die Ukraine brauche die Fähigkeit, „tiefe Präzisionsschläge“ durchzuführen, auch gegen Ziele auf russischem Territorium.

Russischer Angriff auf Nikopol im Ukraine-Krieg

Update vom 1. Mai, 16.51 Uhr: Bei einem Angriff der russischen Truppen auf die Stadt Nikopol in der Oblast Dnipropetrowsk sind laut Kyiw Independent vier Menschen verletzt worden. Nikopol liegt an den Ufern des weitgehend ausgetrockneten Kachowka-Stausees, direkt gegenüber dem von Russland besetzten Enerhodar und dem Kernkraftwerk Saporischschja. Die Stadt ist regelmäßig Ziel russischer Angriffe. Laut der Zeitung führte Russland den Angriff mit Artillerie aus und startete eine Kamikaze-Drohne.

Update vom 1. Mai, 14.14 Uhr: Die Dieselpreise an russischen Tankstellen steigen, die Benzinkosten sind auf einem Sechsmonatshoch, und Putin verordnet einen Benzin-Exportstopp: Wie Politico berichtet, zeigen die ukrainischen Partisanenattacken auf russische Ölraffinerien Wirkung.

Ukraine setzt von den USA kritisierte Taktik fort

Update vom 1. Mai, 12.33 Uhr: Ein Ziel im Ukraine-Krieg ist es, die russische Treibstoffversorgung zu stören: Seit Wochen greift die Ukraine Ölraffinerien bis ins russische Hinterland an. Dafür hat sie unter anderem ihre Drohnen weiterentwickelt. Die USA haben diese Taktik kritisiert, weil sie Auswirkungen auf den Weltölpreis befürchten – Kiew hält aber an ihr fest.

Putin-Minister Schoigu pocht im Ukraine-Krieg auf „nötiges Vormarschtempo“

Update vom 1. Mai, 11.57 Uhr: Russland ist fest entschlossen, in der Ukraine das „nötige Vormarschtempo“ zu halten. Das geht aus einer aktuellen Meldung von Tass hervor. Verteidigungsministers Sergej Schoigu wies heute im Armee-Hauptquartier auf die „Notwendigkeit“ hin, mehr Waffen, militärische Ausrüstung und Munition an die Front zu liefern, berichtet die russische Nachrichtenagentur. Zudem habe sich Schoigu modernisierte Waffen für den Drohnen-Abwehrkrieg zeigen lassen.

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Russland wirft im Ukraine-Krieg Gleitbomben auf zweitgrößte Stadt der Ukraine ab

Update vom 1. Mai, 11.19 Uhr: Russland hat in der Nacht die ukrainische Schwarzmeer-Hafenstadt Odessa mit Raketen beschossen. Dabei gab es nach ukrainischen Angaben drei Tote und drei Verletzte. Die Großstadt Charkiw (Ostukraine) wiederum trafen mehrere russische Gleitbomben – mindestens drei Tote. 

Russlands Ölraffinerien im Visier

Update vom 1. Mai, 10.28 Uhr: Die Angriffsserie auf russische Ölraffinerien setzt sich fort: In Rjasan (200 Kilometer von Moskau) sei eine Anlage mit Drohnen getroffen worden, sagte ein HUR-Vertreter der Ukrajinska Prawda. „Es gibt erhebliche Schäden.“ HUR ist der ukrainische Militärgeheimdienst.

Offiziell bestätigte der HUR die Angaben nicht; die ukrainische Presse wird unter der Hand aber über solche Angriffe informiert. Laut Augenzeugen erfolgte der Angriff gegen 3 Uhr. Es habe zwei Explosionen gegeben, die einen Brand auslösten, berichtet Ukrinform unter Berufung auf einen Telegram-Eintrag.

Ukraine wirft Russland im Ukraine-Krieg Folter auf der Krim vor

Update vom 1. Mai, 9.47 Uhr: Die Ukraine wirft Russland im Ukraine-Krieg Folter auf der Krim vor: „Die Russen verfolgen Menschenrechtsaktivisten und Journalisten auf der Krim, sie verschleppen Zivilisten in dunkle Keller und foltern sie dort, sie lassen Menschen verschwinden“, sagte die ukrainische Krim-Beauftragte Tamila Taschewa dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die schlechte Menschenrechtslage auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel wird auch in Berichten des Europarates und anderer Organisationen angeprangert.

Putins Verluste im Ukraine-Krieg weiter groß: Wohl über 1000 Soldaten getötet oder verletzt

Update vom 1. Mai, 8.46 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind binnen eines Tages etwa 1120 russische Soldaten in den Gefechten getötet oder verletzt worden. Die Übersicht:

  • Soldaten: 469.840 (+1120 zum Vortag)
  • Panzer: 7312 (+5)
  • Flugzeuge: 348
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 14.067 (+21)
  • Artilleriesysteme: 12.024 (+13)
  • Drohnen:  9538 (+7)
  • Tanklastzüge und andere Fahrzeuge: 16.175 (+33) 
    Quelle: Ukrainischer Generalstab auf Facebook (Stand 1. Mai)

96 Gefechte an einem Tag: Russland erhöht Druck

Update vom 1. Mai, 7.15 Uhr: Die im Vergleich hohe Zahl belegt den großen Druck, unter dem die ukrainischen Bodentruppen stehen: Gestern ist es an der über 1000 Kilometer langen Front in der Ostukraine zu insgesamt 96 Gefechten kommen – Schwerpunkt waren laut dem Generalstab in Kiew die Region Bachmut, wo die russischen Angreifer kurz vor der Stadt Tschassiw Jar stehen. Im Gebiet Donbass ist den Russen nach übereinstimmenden Berichten ein Durchbruch durch ukrainische Verteidigungslinien gelungen.

Ukraine zerstört im Krieg wertvolle Raketensysteme Russlands

Update vom 30. April, 20.35 Uhr: Erfolg für die ukrainische Armee: eine Spezialeinheit soll zwei russische Buk-Raketensysteme in der Region Sumy zerstört haben. Dies berichtet das Medienportal Nexta unter Berufung auf ukrainische Militärangaben. Auf X (ehemals Twitter) kursiert eine Aufnahme, die den Angriff auf die russische Ausrüstung zeigen soll. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben aber nicht.

Ukraine beschießt russische Stützpunkte auf der Krim mit ATACMS-Raketen

Update vom 30. April, 19.22 Uhr: Obwohl Russland behauptet, erste ATACMS-Raketen der Ukraine über der Krim abgeschossen zu haben, sieht ein Militärexperte Kiews Armee mit Blick auf die Schwarzmeer-Halbinsel gut gerüstet. Die Raketen hätten gar das Potenzial, die Krim für Russland „militärisch wertlos“ zu machen, so der Analyst Philip Karber im Gespräch mit Radio Free Europe.

Die USA hatten bereits vor Monaten ATACMS-Raketen mit kürzerer Reichweite geliefert, doch die jüngsten Versionen – mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern – seien „ein großer Durchbruch“ für die Ukraine. Die Krim wird seit der russischen Annexion stark geschützt und nutzt dem russischen Militär sowohl zu Land als auch zu See. Darüber hinaus dient die Halbinsel als logistisch wichtiger Knotenpunkt.

Weitere Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland schießt mit Kamikaze-Drohnen

Update vom 30. April, 18.57 Uhr: Weitere schwere Angriffe auf die Ukraine: nach ukrainischen Angaben hat Russland den Bezirk Nikopol allein in den vergangenen Stunden fünfmal beschossen. Zum Einsatz seien unter anderem drei Kamikaze-Drohnen gekommen, berichtete Serhii Lysak, Gouverneur der Region Dnipropetrowsk. Der Ukrainska Pravda zufolge wurden neben drei Cafés auch ein Geschäft sowie sechs Wohnhäuser und mehrere Stromleitungen beschädigt. Verletzt worden sei aber niemand.

Update vom 30. April, 16.55 Uhr: Ukrainische Männer im wehrfähigen Alter, die vor dem Krieg ins Ausland geflüchtet sind, sollen nicht zur Rückkehr gezwungen werden. Das sagte die stellvertretende Ministerin der Ukraine, Olha Stefanischyna, in einem Kommentar für die Deutsche Welle. Sie wies aber darauf hin, dass „der Krieg andauert und wir ihn gewinnen müssen“. Ein neues Gesetz hatte zuletzt die Regeln für wehrfähige Ukrainer im Ausland verschärft. Demnach werden keine neuen Dokumente ausgestellt, wenn kein aktueller Wehrpass vorgelegt werden kann.

Russlands Streitkräfte machen im Ukraine-Krieg Fortschritte

Update vom 30. April, 10.45 Uhr: Russlands Streitkräfte können dank vorangegangener Erfolge im ostukrainischen Donbassgebiet US-Militärexperten zufolge nun ihre weitere Angriffsrichtung wählen. Westlich der kürzlich eroberten Kleinstadt Awdijiwka gebe es jetzt mehrere taktische Möglichkeiten für Moskau, die Offensive auszuweiten, schrieben die Experten der Denkfabrik ISW in Washington am Montagabend (Ortszeit). Die russische Kommandoführung habe die Wahl, entweder weiter nach Westen zur Industriestadt Pokrowsk vorzustoßen oder nach Norden zu schwenken, um den Angriff auf Tschassiw Jar zu verstärken.

Russland beschießt Hafenstadt im Ukraine-Krieg: Todesfall und Verletzte

Update vom 30. April, 9.40 Uhr: Nach dem russischen Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Ein Mann sei im Krankenhaus verstorben, erklärte Gouverneur Oleh Kiper am Dienstag zum Angriff im Ukraine-Krieg beim Onlinedienst Telegram. 23 Menschen sind demnach noch in medizinischer Behandlung. „Acht von ihnen befinden sich in kritischem Zustand, vier davon in einem sehr kritischen Zustand, darunter ein vierjähriges Mädchen“, schrieb Kiper.

Russland hatte die Stadt am Schwarzen Meer am Montag angegriffen. Der Angriff habe „Wohngebäude“ und zivile Infrastruktur in Odessa beschädigt, teilte der Gouverneur mit. In ukrainischen Medien waren Bilder zu sehen, auf denen ein an der Küste gelegenes Verwaltungsgebäude brannte, das für seine schlossähnliche Architektur bekannt ist.

Update vom 30. April, 8.35 Uhr: Zwei hochrangige ukrainische Geheimdienstquellen teilten der Zeitung Financial Times mit, dass die aktuellen Drohnen- und Raketenangriffe im Ukraine-Krieg gegen Schlüsselpunkte an der Frontlinie sowie die Region Charkiw darauf abzielen, das Schlachtfeld für eine großangelegte Offensive vorzubereiten. Die Ukraine erwarte einen neuen russischen Großangriff Ende Mai oder Anfang Juni, so die Geheimdienstquellen.

Russland attackiert im Ukraine-Krieg Hafenstadt Odessa

Update vom 29. April, 22.42 Uhr: Nach dem schweren Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa, hat sich der Gouverneur der Region zu Wort gemeldet – und Russland eine absichtliche Attacke auf Zivilpersonen vorgeworfen. „Die Russen feuerten eine ballistische Rakete mit Streumunition auf einen der beliebtesten Orte der Einwohner und Besucher von Odesa ab, wo die Menschen mit ihren Kindern oder Hunden spazieren gingen oder Sport trieben“, wird Oleh Kiper von der Ukrainska Pravda zitiert.

Entsprechende Munition stelle „in erster Linie eine Bedrohung für Menschen dar, nicht für Ausrüstung und Gebäude“ sagte Kiper weiter. Unabhängig überprüfen ließen sich die Behauptungen bislang nicht. Getroffen wurde unter anderem die Odessa Law Academy. Inzwischen sei die Anzahl der Toten auf fünf gestiegen; auch ein Hund sei getötet worden. Die Anzahl der Verletzten beläuft sich ukrainischen Angaben zufolge inzwischen auf mehrere Dutzend.

Russland verübt im Ukraine-Krieg Raketenangriff auf Odessa

Update vom 29. April, 20.57 Uhr: Durch den russischen Angriff mit Raketen sind in der südukrainischen Hafenstadt Odessa mindestens zwei Menschen getötet worden. Mindestens 17 weitere Menschen wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Oleh Kiper, am Montag bei Telegram mitteilte. Mehrere Wohnhäuser und zivile Infrastruktur seien beschädigt worden. Zuvor war die nur gut 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernte ostukrainische Metropole Charkiw Behördenangaben zufolge mit Gleitbomben angegriffen worden. Zwei Zivilisten seien dabei verletzt worden. Ein mehrstöckiges Wohnhaus sei beschädigt worden.

Update vom 29. April, 18.57 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Odessa sind örtlichen Behörden zufolge mindestens acht Menschen verletzt worden. Es seien Wohngebäude und zivile Infrastruktur getroffen worden, sagt ein Mitarbeiter weiter. Kurz vor dem Einschlag warnte die ukrainische Luftwaffe vor einem Angriff mit ballistischen Raketen. Diese sind vergleichsweise schwierig abzufangen. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.

Russland nimmt Ortschaften im Osten der Ukraine ein

Update vom 29. April, 13.25 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge eine weitere Ortschaft im Osten der Ukraine eingenommen. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Montag, es habe das nahe der bereits von Russland kontrollierten Stadt Awdijiwka gelegene Dorf Semeniwka „befreit“. Erst am Sonntag hatte das Ministerium die „Befreiung“ des Dorfes Nowobachmutiwka rund zehn Kilometer nordwestlich von Awdijiwka bekannt gegeben.

Die Stadt Awdijiwka in der ostukrainischen Region Donezk hatte Russland im Februar nach langen Kämpfen vollständig unter seine Kontrolle gebracht. Danach hatte die russische Armee weiter schnell an Boden gewonnen, während sich die ukrainische Armee aus Mangel an Munition und an Soldaten in der Defensive befindet.

Erstmeldung: Kiew – Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge schwere russische Angriffe in der ostukrainischen Region Donezk abgewehrt. In mehreren Ortschaften nördlich und westlich des Dorfs Nowobachmutiwka seien „55 Angriffe zurückgeschlagen“ worden, teilte die ukrainische Armee am Montag (29. April) mit. Weiter südlich, im Westen der Stadt Donezk, hätten russische Streitkräfte „mit Unterstützung der Luftwaffe 15 Mal versucht, die Verteidigungsanlagen unserer Truppen zu durchbrechen“, hieß es aus Kiew.

Russland startet schwere Angriffe im Osten

Kiew zufolge konnten seine Soldaten in mehreren Ortschaften westlich von Donezk „den Feind weiter zurückhalten“, darunter auch in der Stadt Krasnogoriwka. Die Stadt liegt rund 20 Kilometer von der von Russland besetzten Stadt Donezk entfernt und gilt als ukrainisches Bollwerk in der Region. Seit der Einnahme der nahegelegenen Orte Marinka und Awdijiwka durch russische Soldaten ist Krasnogoriwka jedoch angreifbarer geworden.

Die ukrainische Armee hatte am Sonntag eine „verschlechterte“ Lage an der Front eingeräumt. Seit Februar sind russische Truppen in der Ostukraine auf dem Vormarsch. Am Wochenende hatten Moskaus Soldaten das Dorf Nowobachmutiwka eingenommen. Kiew warnt, dass Russland vor dem „Tag des Sieges“ am 9. Mai versuchen wird, Erfolge auf dem Schlachtfeld zu erzielen.

Schwierige Lage für die Ukraine: Russland erzielt offenbar „taktische Erfolge“

Für die Verteidiger der Ukraine gestaltet sich die Lage an den Fronten im Osten des Landes brenzlig. Armeechef Olexander Syrskyj gestand am Sonntag Rückschläge ein. Vor allem westlich der nach schweren Kämpfen aufgegebenen Städte Awdijiwka und Marijinka hätten russische Einheiten die ukrainischen Verbände zurückgedrängt. Vor Ort sei die Lage „äußerst dynamisch“, Stellungen würden immer wieder an die Gegenseite verloren und dann zurückerobert. „Insgesamt erzielte der Feind in diesen Gebieten einige taktische Erfolge, konnte aber keinen operativen Vorteil erringen“, schrieb Syrskyj auf Telegram.

Die ukrainische Führung hält an der für Juni geplanten Friedenskonferenz in der Schweiz fest und hofft dabei auf Beistand aus aller Welt. Die Weltgemeinschaft sollte vor allem Russland zur Teilnahme an der Konferenz bewegen, forderte Selenskyj am Sonntag. „Im Juni könnte somit der Weg zu einem gerechten Frieden beginnen.“ 

Ukraine hält an Friedensgipfel fest: Vorstellungen weichen stark voneinander ab.

Moskau und Kiew haben jedoch sehr unterschiedliche Vorstellungen von einem Kriegsende. Russland hat die besetzten Gebiete in der Ukraine, einschließlich der Halbinsel Krim, annektiert und zum eigenen Staatsgebiet erklärt. Zudem strebt der Kreml die Einsetzung einer Moskau-freundlichen Regierung in Kiew an.

Die Ukraine wiederum fordert den vollständigen Abzug aller russischen Truppen von ukrainischem Staatsgebiet, einschließlich der Krim. Der Friedensplan Kiews sieht zudem russische Reparationszahlungen vor sowie ein internationales Tribunal, das alle Verantwortlichen in der russischen Politik und Militärführung für den Angriffskrieg bestraft.

Ukraine-Krieg: Interaktive Karte von der Front

Von zurückeroberten Gebieten bis zum derzeitigen Verlauf der Front: Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf in der Ukraine geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Agenturen)

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