Wladimir Putins Truppen stoppen M1 Abrams und spotten über US-Panzer

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Die russische Armee kann in der Ukraine wiederholt Kampfpanzer M1 Abrams ausschalten. Eine Schwachstelle der US-Panzer scheint sich zu bewahrheiten.

Awdijiwka – Während die Ukrainer den russischen Luftstreitkräften schwere Verluste zufügen, müssen sie am Boden selbst empfindliche Rückschläge gegen die Invasionstruppen von Kreml-Autokrat Wladimir Putin hinnehmen.

Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört nächsten Panzer M1 Abrams

Dies gilt nicht zuletzt für den Frontabschnitt im Donbass westlich von Awdijiwka, wo die Armee der Ukraine nach dem Verlust der strategisch wichtigen Kleinstadt weiter gehörig unter Druck steht. Von hier soll jene Drohnen-Aufnahme stammen, die einen schwer beschädigten Kampfpanzer M1 Abrams der ukrainischen Verteidiger zeigen soll.

Zu sehen ist, dass sich die linke Antriebskette vom Fahrgestell gelöst hat, offenbar in Folge einer Minenexplosion. Ansonsten sieht der Panzer aus den USA weitgehend intakt aus. Offenkundig wurde das schwere Militärgefährt jedoch auf dem Schlachtfeld zurückgelassen. Es wäre der zweite überlieferte Verlust eines Abrams-Panzers im Ukraine-Krieg seit dem 23. Februar 2024.

M1 Abrams der Ukraine: Russen wollen Panzer mit Drohne ausgeschaltet haben

Bereits am 26. Februar hatten russische Militärblogger bei X (vormals Twitter) ein Video eines brennenden Panzers am Straßenrand gezeigt. Die schrägen Panzerungen vorne am Turm sowie die generelle Form des Panzerturms deuten darauf hin, dass es sich tatsächlich um einen zerstörten M1A1 handelte. Die Vereinigten Staaten hatten Kiew 31 Exemplare der älteren Kampfpanzer geliefert, die Mitte der 1980er Jahre in Dienst gestellt wurden.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass zitierte am 1. März einen namentlich nicht genannten russischen Drohnen-Piloten, wonach der genannte Abrams mit einer FPV-Kamikaze-Drohne gestoppt wurde. Diese Kamikaze-Drohnen steuern in hoher Geschwindigkeit in ihr Ziel und führen in der Regel eine Panzerabwehrgranate mit wenigen Kilogramm Sprengladung mit sich.

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Laut des russischen Drohnen-Kommandanten seien die amerikanischen Panzer leicht mit Drohnen oder durch Artillerie zu „neutralisieren“, wie es im Armee-Jargon Moskaus heißt. Wie The Times Of India berichtet, sollen die Russen den Abrams nach den jüngsten Schlägen als „leere Dose mit einer Kanone“ bezeichnen.

Waffen für die Ukraine: Dach des M1 Abrams gilt als anfällig für Drohnen

Analysten hatten bereits vor dem Einsatz des Abrams befürchtet, dass der bis zu 68 Tonnen schwere und vergleichsweise schwerfällige US-Kampfpanzer anfällig für derlei Kamikaze-Drohnen wie die gefürchtete russische Lancet sein könnte, die als sogenannte „lauernde Waffe“ gilt und gepanzerte Fahrzeuge rasant im steilen Sinkflug angreifen kann.

„Angefangen beim Dach: Es ist groß und sehr dünn, etwa 25 Millimeter. Eine FPV (Kamikaze-Drohne, d. Red.) kann diese Stelle selbst mit einer alten Panzerabwehrladung durchdringen und ein Besatzungsmitglied töten oder verletzen. Die Drohne könnte verschiedene elektronische Komponenten im Turm beschädigen oder ihn in Brand setzen und die Besatzung zur Evakuierung zwingen“, schrieb Analyst Gabriel Silveira laut Wirtschaftsmagazin Forbes kürzlich bei X.

Mit groß ist wohl die Fläche des Dachs gemeint, und damit die mögliche Angriffsfläche für FPV-Drohnen, während der hohe Spritverbrauch mit angeblich 700 Litern Treibstoff auf 100 Kilometer als weitere Schwachstelle des M1 Abrams gilt.

Einer der gelieferten amerikanischen Abrams-Kampfpanzer im Dienst der ukrainischen Armee.
Einer der gelieferten amerikanischen Abrams-Kampfpanzer im Dienst der ukrainischen Armee. © Screenshot X@Osinttechnical

Abrams-Panzer aus den USA: Ukrainer rüsten mit Reaktivpanzerung nach

Die russischen Angriffsdrohnen bleiben indes die große Gefahr für ukrainische Panzer-Besatzungen, während die Truppen von Moskau-Machthaber Putin immer kuriosere Käfigkonstruktionen an ihren T-72-Kampfpanzern und an ihren BMP-Schützenpanzern montieren, um sich umgekehrt irgendwie gegen die Drohnen Kiews zu schützen.

Die Ukrainer hatten derweil offenbar einzelne gelieferte Abrams-Panzer mit großen Sprengstoffkisten vom Typ „Abrams Reactive Armor Tile“ (ARAT) als zusätzlicher reaktiver Panzerung ausgerüstet, um russischen Panzerabwehrlenkwaffen wie der „Kornet“ sowie der alten, aber schlagkräftigen sowjetischen Panzerbüchse RPG-7 etwas entgegensetzen zu können.

Bei einer Reaktivpanzerung wird ein Geschoss mittels einer Gegenexplosion unschädlich gemacht – im besten Fall. Die aktuellen Bilder des zurückgelassenen M1 Abrams, der der 47. mechanisierten Brigade „Magura“ zugerechnet wird, dokumentierten dagegen noch etwas: Zwar konnten die Ukrainer mit dem M1A1 offenbar nicht mehr weiterkämpfen. Die Mine war demnach aber nicht in der Lage, den Panzer in Brand zu setzen oder gar komplett zu zerstören. Entsprechend gut dürfte der Panzer von unten gegen diese heimtückischen Waffe geschützt sein. (pm)

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