Israel-Gaza-Krieg: USA werfen erste Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab

Die USA haben damit begonnen, humanitäre Hilfsgüter über dem Gazastreifen abzuwerfen. Drei Transportflugzeuge des Militärs hätten 66 Pakete mit 38.000 Mahlzeiten abgeworfen, teilte das
Zentralkommando des US-Militärs (Centcom) mit. Auch Jordanien, das bereits länger Hilfsgüter über dem Palästinensergebiet abwirft, beteiligte sich demnach an der Aktion.

Abgeworfen wurden Hilfsgüter den Augenzeugen zufolge unter anderem über
der Stadt Gaza im Norden des Küstenstreifens und über Rafah im Süden. Hochrangige US-Regierungsvertreter sagten, der Einsatz sei erfolgreich
verlaufen. Man habe die Abwurfstellen beobachtet und gesehen, wie sich
Zivilisten genähert und Hilfsgüter unter sich verteilt hätten. Der
Erfolg der Aktion sei ein wichtiger Testlauf gewesen für ähnliche
Einsätze “in den kommenden Tagen und Wochen”. Die Vorbereitungen dafür
liefen bereits.

Centcom teilte mit, der Einsatz sei voraussichtlich der erste von vielen gewesen. Ein Beamter des US-Zentralkommandos sagte der
Nachrichtenagentur AFP, auf diese Weise solle Zivilisten geholfen
werden, “die von dem anhaltenden Konflikt betroffen sind”.

Kirby: Großangelegte Aktion über Wochen geplant

Nach Angaben des Sprechers des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby,
plant die US-Regierung eine groß angelegte Aktion, die voraussichtlich
Wochen dauern werde. Der Abwurf von Hilfsgütern über einem derart
dicht besiedelten Gebiet sei jedoch “extrem schwierig”, sagte er. Der Einsatz müsse sorgfältig geplant werden, um die Sicherheit der beteiligten
US-Soldaten ebenso zu gewährleisten wie die der palästinensischen
Zivilisten.

Seit November wirft bereits Jordanien Hilfslieferungen über dem Gazastreifen ab, unter anderem gemeinsam mit Frankreich und den Niederlanden. Auch Ägypten hat seit wenigen Tagen eine solche Luftbrücke begonnen. Die Flüge sind mit
Israel koordiniert. UN-Organisationen weisen darauf hin, dass solche Abwürfe eine gewisse Linderung der Not bringen könnten, die Mengen aber insgesamt zu gering seien. Hinzu komme, dass in den betroffenen Gebieten in Gaza infolge des Kriegs jegliche Ordnung zusammengebrochen ist.

Schon am Freitagabend hatte US-Präsident Joe Biden bekannt gegeben, dass sein Land neben der Luftbrücke auch die Möglichkeit eines Schifffahrtskorridors prüfen wolle,
um große Mengen an Hilfsgütern in den Gazastreifen zu bringen. Er werde
gegenüber der israelischen Regierung zudem “darauf bestehen”, dass mehr
Hilfskonvois in das Palästinensergebiet gelassen werden, sagte Biden. Die bisher in
den Gazastreifen gelieferte Hilfe reiche “bei Weitem nicht aus”. “Unschuldige Menschenleben stehen auf dem Spiel”, sagte er.

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