Aus den Niederlanden gibt es Kampfjet-Munition, aus Australien Drohnen für die Ukraine. In Belgorod gibt es Straßensperren. Mehr Informationen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
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Russland verdoppelt angeblich Produktion von Artilleriemunition
17.24 Uhr: Russland hat nach eigener Darstellung die Produktion von Artillerie-Munition im vergangenen Jahr um fast das Zweieinhalbfache gesteigert. Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärt nach einem Besuch in einer Rüstungsfabrik, die Komponenten für die Granaten würden nun fast 22 Mal so schnell hergestellt. Die entsprechenden Ziele seien damit früher erreicht worden als geplant, heißt es in einer Mitteilung seines Ministeriums weiter. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Sender CNN berichtete vor einigen Tagen unter Berufung auf westliche Geheimdienstkreise, Russland produziere inzwischen fast dreimal so viel Artillerie-Munition wie Europa und die USA zusammengenommen.
Russland verweist spanischen Journalisten des Landes
16.42 Uhr: Russland hat den langjährigen Korrespondenten der spanischen Zeitung “El Mundo”, Xavier Colás, ohne Nennung eines Grundes ausgewiesen. “Nachdem ich zwölf Jahre lang von Moskau aus berichtet habe, weigerten sich die russischen Behörden in letzter Minute, mein Journalistenvisum zu verlängern, und ich hatte nur 24 Stunden Zeit, das Land zu verlassen, musste zu viel zurücklassen”, schreibt Colás auf X. Er habe in den vergangenen Wochen schon Besuch von der Polizei bekommen, die ihn warnten, nicht länger über Proteste von Soldatenfrauen gegen den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu berichten.
Ein Behördenvertreter habe dem Journalisten am Dienstagabend in knappen Worten mitgeteilt, sein Visum werde nicht verlängert, berichtet die Zeitung. “Wenn Sie nicht abreisen, bevor das Visum abläuft, bekommen Sie Probleme”, habe der Beamte gewarnt. Colás befinde sich inzwischen außerhalb Russlands, nachdem er noch gerade rechtzeitig ein Flugticket habe kaufen können, schreibt die Zeitung weiter.
Raketenangriff auf Mykolajiw: Ein Toter, mehrere Verletzte
16.11 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf Mykolajiw im Süden der Ukraine sind nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens eine Person getötet und vier weitere Menschen verletzt worden. Die Rettungsarbeiten dauern demnach noch an. Der Bürgermeister von Mykolajiw, Olexandr Sienkewytsch, sagt, es seien keine Wohnhäuser in der Stadt beschädigt worden. Welches Ziel Russland Visier genommen hat, bleibt zunächst unklar. Bereits in der Nacht hatte es massive Angriffe auf die Hauptstadt Kiew gegeben.
Polen schließt sich Granaten-Initiative für Ukraine an
12.37 Uhr: Polen schließt sich der tschechischen Initiative zur Beschaffung von 800.000 Artilleriegranaten aus Staaten außerhalb der EU für die Ukraine an. Man wolle dies nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch bei der Logistik helfen, sagt der polnische Außenminister Radosław Sikorski bei einem Treffen der Außenminister der Visegrad-Gruppe in Prag. Ziel sei es, dass die Munition dorthin gelange, wo sie an der Front gebraucht werde. Mehr zu der Initiative lesen Sie hier.
Ungarn schließt sich nicht Tschechiens Munitionsinitiative an
12.12 Uhr: Ungarn schließt sich nicht der von Tschechien geführten Initiative an, der Ukraine mehr Munition und Waffen zu liefern. “Ungarn hat keine Waffen an die Ukraine geliefert und wird dies auch nicht tun”, sagt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó vor der Presse bei einem Besuch in Prag. “Wir beteiligen uns nicht an gemeinsamen Aktionen, die in gemeinsamen Waffenlieferungen enden.” Szijjártó bekräftigt damit die Haltung seines Landes kurz vor Beginn des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel, bei dem die Hilfe für die Ukraine Thema sein wird.
Briten: Russische Vorstöße in der Ukraine haben sich verlangsamt
11.36 Uhr: Russlands Vorstöße in der Ostukraine haben sich nach britischer Einschätzung in den vergangenen Wochen verlangsamt. Zum Teil könnte das auf die hohen Verluste im Kampf um Awdijiwka zurückzuführen sein, schreibt das britische Verteidigungsministerium. Die Lage bleibe aber instabil, weil die Ukrainer angesichts von Personal- und Munitionsmangel Probleme hätten, ihre Stellungen zu halten.
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