Die USA rechnen mit baldigem Angriff des Irans auf Israel. Deutschland fordert seine Bürger zur Ausreise aus dem Iran auf. Mehr Informationen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
CNN: Iran hat Ziele in Israel im Visier
3.40 Uhr: Die Vereinigten Staaten gehen derzeit davon aus, dass der Iran mehrere Ziele innerhalb Israels angreifen wird und dass iranische Kräfte an der Durchführung der Angriffe beteiligt sein könnten. Das berichtet CNN und beruft sich auf Regierungsquellen. Man habe bereits Hinweise, dass der Iran Raketen und Drohnen verlagert habe, hieß es weiter.
Bericht: USA wollen Raketen über Israel abfangen
1.05 Uhr: Die USA werden versuchen, alle auf Israel abgefeuerten Waffen abzufangen, wenn dies möglich ist, erklärten zwei US-Beamte gegenüber dem US-Sender CNN. US-Marinekräfte im Roten Meer hätten bereits Langstreckenraketen abgefangen, die von den Huthi im Jemen in Richtung Israel abgeschossen wurden. Auch die US-Streitkräfte im Irak und in Syrien könnten Drohnen und Raketen abfangen, die auf den Norden Israels gerichtet sind, je nachdem, von wo aus sie abgeschossen werden. General Erik Kurilla, der Befehlshaber des US-Zentralkommandos, hat sich bereits in Israel mit der Sicherheitsführung des Landes getroffen.
Austrian Airlines streicht Flüge in den Iran
23.15 Uhr: Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) streicht alle Flüge in den Iran bis zum 18. April. “Aufgrund der aktuellen Situation im Nahen Osten setzt Austrian Airlines nach sorgfältiger Evaluation ihre Flüge von und nach Teheran bis einschließlich Donnerstag, 18. April, aus”, teilt die Fluggesellschaft mit. Langstrecken, die durch den iranischen Luftraum führten, würden entsprechend umgeleitet. Für Austrian Airlines habe die Sicherheit ihrer Fluggäste und Crews oberste Priorität.
Wegen der angespannten Sicherheitslage hat bereits die Lufthansa Flüge in den Iran bis einschließlich 18. April gestrichen. Die Lufthansa und ihre Tochter Austrian Airlines sind die einzigen beiden westlichen Fluggesellschaften, die Teheran anfliegen. Ansonsten fliegen Airlines aus der Türkei und vom arabischen Golf nach Iran oder überqueren den Luftraum.
US-Sender: Iran hat 100 Raketen für Angriff vorbereitet
23 Uhr: Nach Angaben mehreren US-Beamten hat der Iran eine große Anzahl von Raketen für einen möglichen Angriff vorbereitet. Das berichtet der US-Sender ABC News. Zwei der Beamten sagten, dass der Iran mehr als 100 Marschflugkörper für einen möglichen Angriff vorbereitet hat. Dem Bericht zufolge hat der Iran auch eine beträchtliche Anzahl von Drohnen vorbereitet, die bei einem Angriff auf Israel eingesetzt werden könnten. Die Vorbereitungen hätten vergangene Woche begonnen.
Auswärtiges Amt: Deutsche sollen Iran verlassen
22.11 Uhr: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in den Iran. Deutsche Staatsangehörige würden aufgefordert, den Iran zu verlassen, teilt die Behörde mit. Die derzeitigen Spannungen in der Region, insbesondere zwischen Israel und Iran, bergen demnach die Gefahr einer plötzlichen Eskalation. Die Sicherheitslage könne sich schnell und ohne Vorwarnung verschlechtern. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass von einer Eskalation auch Luft-, Land- und Seetransportwege betroffen sein könnten, mit entsprechenden möglichen Beeinträchtigungen von Ein- und Ausreisen nach Iran. Auch Österreich hat seine Bürger zum Verlassen des Landes aufgefordert.
Biden warnt Iran: “Lasst es”
21.30 Uhr: US-Präsident Joe Biden warnt den Iran angesichts eines drohenden Vergeltungsschlags gegen Israel. Auf die Frage einer Journalistin, was seine Botschaft an den Iran sei, sagte Biden am Freitag in Washington: “Lasst es.” Seiner Erwartung nach stehe ein Angriff eher “früher als später” bevor, so der US-Präsident. Er wolle sich aber nicht zu Geheimdienstinformationen äußern.
Gleichzeitig macht der 81-Jährige deutlich, an Israels Seite zu stehen. “Wir haben uns der Verteidigung Israels verschrieben”, betont er. “Wir werden helfen, Israel zu verteidigen, und der Iran wird keinen Erfolg haben.”
USA verstärken Militärpräsenz in Nahost
20.14 Uhr: Angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags des Irans gegen Israel verstärken die USA ihre Militärpräsenz in der Region. Das bestätigt ein US-Verteidigungsbeamter der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Washington. “Wir verlegen zusätzliche Mittel in die Region, um die regionalen Abschreckungsbemühungen zu verstärken und den Truppenschutz für US-Streitkräfte zu erhöhen”, teilt der Beamte mit.
Dabei blieb unklar, um welche Mittel es sich genau handelte und von wo nach wo die Verlegung stattfindet. Die USA hatten nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 ihre Militärpräsenz in der Region bereits deutlich erhöht und mehrere Kriegsschiffe in den Nahen Osten geschickt.
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