Piraten: Indische Marine befreit Frachtschiff im Arabischen Meer

Die indische Marine hat nach eigenen Angaben ein vor drei Monaten gekapertes Frachtschiff aus der Gewalt somalischer Piraten befreit. Die Marine habe den unter maltesischer Flagge fahrenden Frachter MV Ruen am Samstag unter Kontrolle gebracht, teilte sie auf der Plattform X mit. Die 35 Piraten an Bord hätten sich ergeben, 17 Besatzungsmitglieder seien unverletzt gerettet worden.

Ein indisches Kriegsschiff hat demnach die MV Ruen im Arabischen Meer, 2.600 Kilometer von der indischen Küste entfernt, zum Anhalten zwingen können. Zuvor habe es den Frachter 40 Stunden lang verfolgt. Die Piraten hätten zunächst auf das Kriegsschiff geschossen, hätten sich nach Gegenwehr aber ergeben. Gekapert hatten sie den Frachter am 23. Dezember 2023.

Anstieg von Piratenangriffen vor Somalias Küste

Nach Angaben des bulgarischen Außenministeriums kamen sieben Crewmitglieder des Frachters aus Bulgarien, neun aus Myanmar und einer aus Angola. Ihre Befreiung sei ein “großer Erfolg” für die weltweite Schifffahrtsbranche, teilte die bulgarische Reederei Navibulgar mit.

Bereits am 14. Dezember hatten somalische Piraten einen Frachter gekapert und nach Somalia gesteuert, ein weiterer Frachter war am 3. Januar entführt worden. Zwei Tage später berichtete die indische Marine von dessen Befreiung. Ende Januar hatte sie nach eigenen Angaben innerhalb von 36 Stunden die Besatzungen von zwei Fischerbooten aus der Hand von somalischen Piraten befreit.

EU-Einsatzkräfte wegen Huthi-Angriffen nach Norden verlegt

Die Küste vor Somalia war einst Schauplatz häufiger Piratenangriffe, deren Zahl im Zuge der seit 2008 laufenden EU-Mission Atalanta deutlich zurückging. Allerdings wurden viele Seestreitkräfte von der Küste Somalias in nördlichere Gewässer verlegt, nachdem die jemenitische Huthi-Miliz mit ihren Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer begonnen hatte. Indiens Marine und die Seestreitkräfte der Seychellen sind weiterhin vor der somalischen Küste aktiv. 

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Die Huthis beschießen als Reaktion auf den Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas Frachter im Roten Meer. Über die Route verliefen davor bis zu 15 Prozent des Welthandels. Viele Reedereien lassen ihre Schiffe seitdem einen Tausenden Kilometer langen Umweg über das Horn von Afrika fahren. Allerdings haben die Huthis zuletzt angekündigt, auch auf dieser Route Schiffe mit Raketen angreifen zu wollen.

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