Russland versucht offenbar Durchbruch in Charkiw

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Russland ist im Osten der Ukraine weiter auf dem Vormarsch. Selenskyj hofft auf baldige Waffenlieferungen. Die aktuelle Lage im Newsticker zum Ukraine-Krieg.

Update vom 10. Mai, 12.57 Uhr: Die Ukraine hat militärische Verstärkung in das Grenzgebiet in der nordöstlichen Region Charkiw entsandt, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium mit. Damit sollen die dortigen Truppen dabei unterstützt werden, russische Angriffe abzuwehren, begründet das Ministerium die Maßnahmen. 

Die Kämpfe in der Region Charkiw dauern nach Informationen des Ministeriums an, nachdem Russland am Morgen versucht hatte, die Verteidigungslinie der Ukraine zu durchbrechen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 10. Mai, 12.40 Uhr: Nach Angaben des Gouverneurs der im Nordosten der Ukraine gelegenen Region Charkiw haben russischen Truppen am Freitag versucht, die Grenze zur Ukraine in der Region zu durchbrechen. Russland soll den Beschuss auf die Stadt Wowtschansk verstärkt haben, teilte der Gouverneur Berichten der Nachrichtenagentur Reuters zufolge auf Telegram mit.

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Die Angriffsversuche seien abgewehrt worden, die ukrainischen Streitkräfte hätten „selbstbewusst ihre Stellungen gehalten und keinen einzigen Meter verloren“, heißt es in dem Statement des Gouverneurs. Die Angriffe der russischen Truppen nannte er eine „Provokation“.

Update vom 10. Mai, 12.10 Uhr: Nach Angaben des Verteidigungsgeheimdienstes der Ukraine, haben ukrainische Magura V5-Marinedrohnen der russischen Schwarzmeerflotte bereits Schäden in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zugefügt. Der Vertreter des Verteidigungsgeheimdienstes der Ukraine, Andriy Yusov, bewertete in einer ukrainischen Nachrichtensendung die Marinedrohne als eine der wirksamsten Waffen gegen die russische Flotte während der groß angelegten Invasion.

Russland greift Charkiw mit S-300-Rakete an – Viele Gebäude beschädigt

Update vom 10. Mai, 10.30 Uhr: Ein russischer Raketenangriff auf Charkiw hat in den frühen Morgenstunden des Freitags zwei Menschen verletzt und drei Häuser in Brand gesetzt, wie Reuters berichtet.

Zwei Menschen, darunter ein 11-jähriges Kind, erlitten einen Schock, schrieb Gouverneur Oleh Syniehubov in der Messaging-App Telegram. Bürgermeister Ihor Terechow sagte, eine S-300-Rakete sei in die Stadt eingeschlagen und habe 26 Gebäude beschädigt, von denen zwei vollständig zerstört worden seien. Es ist nicht bekannt, um welche Gebäude es sich handelte.

Ukraine fängt russische Kampfdrohnen ab

Update vom 10. Mai, 08.30 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben alle zehn Kampfdrohnen abgefangen und zerstört, die die russischen Streitkräfte in der Nacht zu Freitag gestartet hatten. Russland habe zudem zwei Flugabwehrlenkraketen abgefeuert, erklärt die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Was mit den Raketen geschehen ist, bleibt zunächst offen.

Feuerwehrleute versuchen, ein Feuer nach einem Treffer durch russischen Granatenbeschuss in Charkiw zu löschen. © Andrii Marienko/dpa

Update vom 10. Mai, 07.30 Uhr: In der russischen Oblast Kaluga ist einem Medienbericht zufolge nach einem ukrainischen Drohnenangriff eine Ölraffinerie in Brand geraten. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Insider von Rettungsdiensten. Bei dem Brand in der Raffinerie „Pervyi Zavod“ in Kaluga seien drei Container mit Dieselkraftstoff und einer mit Heizöl zerstört worden. Der Gouverneur von Kaluga, Wladislaw Schapscha, erklärte zuvor auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram, das Feuer in einem Unternehmen sei umgehend gelöscht worden.

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Selenskyj wirbt für schnellen EU-Beitritt der Ukraine

Erstmeldung vom 10. Mai: Kiew – Während Russland mit einer Militärparade Erinnerungen an die Sowjetunion aufleben lässt, hat die ukrainische Staatsführung am Europatag das Streben des Landes in die EU bekräftigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj warb einmal mehr für einen schnellen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union. „Unser Staat, unser Volk haben es verdient, und auch die Europäische Union braucht diesen Schritt – nicht nur politisch“, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Die EU beziehe ihre Kraft auch daraus, niemanden vor der Tür sitzen zu lassen, der an die europäischen Werte glaube. Kiew baue darauf, dass im Juni die eigentlichen Beitrittsverhandlungen beginnen werden.

Selenskyj will mit westlichen Waffen Initiative zurückerlangen

Nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj werde die Ukraine mit Ankunft neuer westlicher Waffen die Initiative an der Front zurückerlangen, so Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew. Derzeit seien die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine in der Offensive, das sei kein Geheimnis. „Sobald die Waffenlieferungen ankommen, stoppen wir ihre Initiative“, versprach Selenskyj. Um die Oberhand zu gewinnen, brauche sein Militär „etwas Kräftiges“. Die Pressekonferenz im Freien vor dem Präsidialamt musste kurz darauf wegen des Luftalarms abgebrochen werden.

Laut Selenskyj bereitet das russische Militär derzeit eine Großoffensive vor. Dazu würden Kräfte im Norden und Osten der Front gesammelt. Trotzdem laufe bei den Russen längst nicht alles so gut, wie sie glaubten. „Es ist nicht so, dass ich damit Ihre Stimmung heben will. Das ist die Realität“, versicherte Selenskyj bei dem Auftritt.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg in der Übersicht

Der Generalstab der ukrainischen Verteidigungstruppen veröffentlicht täglich Zahlen zu den Verlusten Russlands. Unabhängig prüfen lassen sich diese Angaben allerdings meist nicht. Eine detaillierte Aufstellung zu den Daten finden Sie hier.

  • Soldaten: 479.710 (+980 zum Vortag)
  • Panzer: 7434 (+5) 
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 14.313 (+32)
  • Drohnen: 9826 (+51)

Interaktive Karten zum Ukraine-Krieg

Welche Gebiete hat Russland im Ukraine-Krieg erobert? Wo konnten die Truppen des Kreml zurückgeschlagen werden und an welchen Orten wird derzeit gekämpft? Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf in der Ukraine geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Agenturen)

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