Bereitet sich Russland auf Konfrontation mit Nato vor?

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Keine guten Nachrichten rund um den Ukraine-Krieg: Der litauische Geheimdienst geht davon aus, dass sich Russland auf eine Konfrontation mit der Nato vorbereitet. Der News-Ticker.

  • Terrorverdächtiger erschossen: „Terrorakt“ in Russland im Auftrag der Ukraine?
  • Litauischer Geheimdienst: Russland kann noch mindestens zwei Jahre Krieg führen
  • Russland zerstört Himars: Ukraine will Abschuss des Mehrfachraketenwerfers untersuchen
  • Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 7. März, 17.06 Uhr: Litauen hat der Ukraine erneut Militärhilfen im Krieg gegen Russland gesendet. Dabei soll es sich um 155-Millimeter-Artilleriegeschosse handeln, berichtete die dpa. Das Nato-Land hat die Munition der Ukraine laut des litauischen Verteidigungsministeriums bereits übergeben. „Wir schicken, was der Ukraine derzeit am meisten fehlt. Wir hören ihre Bitten und unterstützen sie weiter“, so der Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas.

Union stellt erneuten Antrag zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine

Update vom 7. März, 16.27 Uhr: Die Unionsparteien CDU und CSU wollen im Bundestag einen neuen Antrag auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine einbringen. In der kommenden Sitzungswoche würden die Parteien „die Frage der Taurus-Lieferung zur namentlichen Abstimmung im Bundestag stellen“, so Thorsten Frei, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, gegenüber der Rheinischen Post.

Die Unionsparteien im Bundestag wollen erneut einen Antrag auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine stellen. © Uncredited/south korea defense ministry/AP/dpa

In einem Antrag stellen die Parteien die Forderung an die Bundesregierung, „endlich unverzüglich der ukrainischen Bitte nach Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus verfügbaren Beständen der Bundeswehr in größtmöglichem Umfang zu entsprechen.“ Bereits vergangene Woche hätte die Fraktion die Lieferung der Waffensysteme an die Ukraine gefordert, der aber abgelehnt worden sei, berichtete die AFP.

Ukraine-Krieg: Russland feuert Raketen auf die Ostukraine ab

Update vom 7. März, 15.23 Uhr: Russlands Armee hat einen Luftangriff auf eine Stadt in der Ostukraine gestartet. Bei dem Raketenangriff auf die Stadt Sumy, die sich nah an der Grenze zu Russland befindet, sei zivile Infrastruktur zerstört worden, teilte die regionale Militärverwaltung der Stadt auf Telegram mit. „Alle notwendigen Dienste sind vor Ort im Einsatz“, heißt es in der Nachricht. „Die Folgen des russischen Angriffs werden geklärt.“ Informationen über Tote oder Verletzte sind bislang nicht bekannt.

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Bereitet sich Russland im Ukraine-Krieg auf einen Konflikt mit der Nato vor?

Update vom 7. März, 14.09 Uhr: Der litauische Geheimdienst hat die Vermutung geäußert, dass sich Russland auf eine Konfrontation mit der Nato vorbereitet. Diese Einschätzung geht aus dem Jahresbericht hervor, der am Donnerstag in Vilnius vorgestellt wurde, berichtete die dpa. Russland zeige keine Absichten, den Krieg in der Ukraine zu deeskalieren. „Gleichzeitig bereitet sich Russland auf eine langfristige Konfrontation mit der Nato vor, auch im Ostseeraum“, schreibt der Geheimdienst in seinem Bericht.

Eine Konfrontation bedeute aber nicht direkt eine kriegerische Auseinandersetzung, so Oberst Elegijus Paulavicius vom Militärgeheimdienst gegenüber der Agentur BNS. „Wir sollten eine langfristige Konfrontation als einen Kalten Krieg 2.0 betrachten.“ Die Wahrscheinlichkeit einer Konfrontation hänge mit dem Verlauf und dem Ausgang des Kriegs in der Ukraine zusammen.

Sicherheitskräfte erschießen ukrainischen Terrorverdächtigen in Belarus

Update vom 7. März, 12.10 Uhr: In der nordrussischen Region Karelien haben Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben einen Mann aus Belarus erschossen, der einen „Terrorakt“ im Auftrag der Ukraine geplant haben soll. Nach einem Schusswechsel seien Waffen und ein improvisierter Sprengsatz sichergestellt worden, teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB laut der staatlichen Nachrichtenagentur RIA mit.

  • Soldaten: 421.430
  • Panzer: 6695
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 12.779
  • Artilleriesysteme: 10.350
  • Mehrfachraketenwerfer: 1009
  • Luftverteidigungssysteme: 701
  • Flugzeuge: 347
  • Hubschrauber: 325
  • Drohnen: 7963
  • Schiffe/Boote: 26
  • Automobilausrüstung und Tankwagen: 13.532

Der Mann habe ein Verwaltungsgebäude in der Stadt Olonets, etwa 250 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt, in die Luft sprengen wollen. Er habe bei der Verhaftung das Feuer auf Mitglieder einer Spezialeinheit eröffnet und sei dann getötet worden. Laut dem FSB enthielt der Sprengsatz einen in Großbritannien hergestellten Plastiksprengstoff und einen in den USA hergestellten Zünder. Russischen Medien zufolge soll es sich bei dem Mann um einen 49-jährigen Aktivisten aus Belarus handeln, der dort im Jahr 2020 an den Protesten der Opposition teilgenommen habe.

Update vom 7. März, 11.20 Uhr: In einer Militärakademie in der südwestrussischen Stadt Kasan ist Medienberichten zufolge ein Feuer ausgebrochen. Betroffen sei die Kaserne, die zu der militärische Ausbildungsstätte gehöre, berichten staatliche russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Rettungsdienste. Die Akademie zur Ausbildung von Panzerkommandanten und -besatzungen stehe in Flammen, meldet die Nachrichtenagentur Tass.

Russland kann noch mindestens zwei Jahre Krieg führen

Update vom 7. März, 10.35 Uhr: Russland kann nach Einschätzung Litauens seinen Krieg gegen die Ukraine noch mindestens zwei Jahre lang in gleichbleibender Intensität führen. Dafür habe Russland genügend Ressourcen, heißt es im jährlichen Bericht der litauischen Geheimdienste zur Bedrohungslage. Die Ölpreise seien hoch, internationale Sanktionen würden umgangen und der russische Staat investiere massiv.

Russland habe seine Armee in der Ukraine im Jahr 2023 reformiert und gestärkt und sei auf dem besten Weg, seine militärischen Fähigkeiten entlang seiner Grenze zur Nato zu erweitern. Das gelte auch für die Grenze zu Finnland, das im vergangenen Jahr der Nato beigetreten ist. „Moskau ist in der Lage, die gewonnenen Erkenntnisse auszuwerten und seine Kampfeffektivität zu verbessern.“

Update vom 7. März, 9.45 Uhr: Der Konflikt in der Ukraine könnte zu einem ausgewachsenen Krieg in Europa eskalieren, warnte ein hochrangiger russischer Offizier. Wladimir Zarudnitski, Leiter der russischen Militärakademie, sagte, die Wahrscheinlichkeit, dass Moskaus Streitkräfte in einen neuen Konflikt verwickelt werden, steige „erheblich“.

Ceremonial parade of Czech Army soldiers after their return from foreign operations in Lithuania, Latvia, Kosovo, Golan
Nato-Land Litauen mit düsterer Prognose zum Ukraine-Krieg: Geheimdienst warnt deutlich vor Russland © IMAGO/Vit Simanek

„Die Möglichkeit einer Eskalation des Konflikts in der Ukraine – von der Ausweitung der Teilnehmer an ‚Stellvertreterkräften‘, die für die militärische Konfrontation mit Russland eingesetzt werden, bis hin zu einem groß angelegten Krieg in Europa – ist nicht auszuschließen“, so Zarudnitski gegenüber russischen Staatsmedien. „Die Wahrscheinlichkeit, dass unser Staat absichtlich in neue militärische Konflikte hineingezogen wird, nimmt deutlich zu.“

Hohe russische Verluste im Ukraine-Krieg

Update vom 7. März, 7.50 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu den Verlusten der russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind binnen eines Tages erneut etwa 1160 Soldaten im Kampf getötet oder verwundet worden. Die Gesamtzahl der russischen Verluste erhöhte sich damit nach Angaben der Ukraine auf mehr als 421.000. Hier ein kurzer Überblick über die weiteren Verluste:

Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 7. März. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.

Russland zerstört erstmals im Ukraine-Krieg einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars

Update vom 7. März, 6.45 Uhr: Offenbar ist es Russland gelungen, einen Himars-Raketenwerfer der Ukraine zu zerstören. Russische Quellen haben ein entsprechendes Video verbreitet. Auch die Ukraine selbst bestätigte indirekt den erfolgreichen Angriff aus Russland. Roman Kostenko kündigte eine gründliche Ermittlung an: „Lassen Sie die Fachleute untersuchen, warum das passiert ist“, sagte der Sekretär des Verteidigungsausschusses im ukrainischen Parlament. „Wir sehen, dass der Geheimdienst des Feindes jetzt daran arbeitet, die Himars zu entdecken.“ Es wäre der erste Verlust eines Himars-Raktenwerfers in mehr als anderthalb Jahren.

Update vom 7. März, 6.45 Uhr: Russland hat in der Nacht eigenen Angaben zufolge vier Drohnen aus der Ukraine abgeschossen. Verletzte oder Schäden soll es den Behörden zufolge bei den angriffen in den grenznahen russischen Regionen Brjansk und Tula nicht gegeben haben.

Russland greift im Ukraine-Krieg an: Odessa während Selenskyjs Besuch unter Beschuss

Erstmeldung vom 7. März: Odessa – Nach dem jüngsten russischen Raketenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa mit mehreren Toten hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut auf mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung gepocht. „Wir brauchen mehr Schutz“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Während des Angriffs am Vormittag hatte Selenskyj gerade den griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis durch die Metropole am Schwarzen Meer geführt. „Die Welt hat genügend Luftverteidigungssysteme und Kapazitäten, um Waffen für die Verteidigung zu produzieren“, betonte Selenskyj. 

Der Präsident und der griechische Regierungschef sind wohlauf, doch ersten Erkenntnissen der ukrainischen Ermittler zufolge wurden durch den Beschuss mindestens fünf Menschen getötet. Mitsotakis zeigte sich später bestürzt über den Vorfall. Es war in mehr als zwei Jahren des Ukraine-Kriegs das erste Mal, dass Selenskyj und ein ausländischer Gast derartig von russischem Beschuss betroffen waren.

Angriff auf Odessa im Ukraine-Krieg schockiert griechischen Regierungschef

Als die Raketen anflogen, zeigte Selenskyj seinem Gast gerade die Hafenanlagen von Odessa am Schwarzen Meer und wies auch auf Schäden durch frühere russische Attacken hin. Gegen Ende dieses Programmpunkts seien Sirenen und Explosionen in der Nähe zu hören gewesen, sagte Mitsotakis ukrainischen Berichten zufolge. „Wir schafften es nicht, in einen Schutzraum zu gelangen.“ 

Über Odessa wurde nach offiziellen Angaben um 10.40 Uhr Ortszeit (9.40 Uhr MEZ) Luftalarm ausgelöst. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, durch den Beschuss sei im Hafen von Odessa eine Halle zerstört worden. Dort seien ukrainische Seedrohnen zum Kampfeinsatz vorbereitet worden. Diese Angaben waren unabhängig nicht zu überprüfen. (red mit Agenturen)

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