Die Witwe von Alexej Nawalny gibt ihre Stimme bei der russischen Präsidentschaftswahl in Berlin ab. Putin äußert sich zum Tod ihres Mannes. Mehr Informationen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
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Putin sieht russische Streitkräfte in der Ukraine klar im Vorteil
1.23 Uhr: Kreml-Chef Wladimir Putin sieht die russischen Streitkräfte in der Ukraine nach der Eroberung mehrerer Städte und Dörfer im Osten des Landes klar im Vorteil. “Die Initiative geht ausschließlich von den russischen Streitkräften aus und in einigen Gebieten mähen unsere Leute sie – den Feind – gerade einfach nur nieder”, sagte Putin in der Nacht zum Montag bei einem Auftritt in seiner Wahlkampfzentrale nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl.
Der Kreml hatte die Wahl als eine Gelegenheit für die Russen dargestellt, ihre Unterstützung für den russischen Militäreinsatz in der Ukraine zu demonstrieren. Begleitet wurde die dreitägige Abstimmung von zahlreichen ukrainischen Drohnenangriffen. Allein in der Nacht zum Sonntag und am Sonntagmorgen wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums acht Regionen in Russland mit Drohnen angegriffen. Pro-ukrainische Kämpfer drangen zudem in russisches Grenzgebiet vor.
Putin: Offen für Feuerpause während Olympia
0.17 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach eigenen Angaben aufgeschlossen für Gespräche über eine Waffenruhe in der Ukraine während der Olympischen Spiele. Er sei offen für die von Frankreich geäußerte Idee, sagte Putin am Sonntagabend in einer Rede nur Stunden nach seiner Wiederwahl. Dabei müssten aber die Interessen des russischen Militärs an der Front berücksichtigt werden.
Die Olympischen Spiele sind vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris. Wenn es Gespräche über einen möglichen Frieden mit der Ukraine geben sollte, müsste er überlegen, mit wem er das besprechen könnte, sagte Putin zudem. Er ließ durchblicken, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dafür nicht infrage komme.
Putin äußert sich erstmals zu Nawalnys Tod
22.30 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Tod des Oppositionsführers Alexej Nawalny als “traurigen Vorfall” bezeichnet. “Was Herrn Nawalny angeht. Ja, er ist gestorben. Dies ist ein trauriger Vorfall”, sagte Putin in der Nacht zum Montag bei einer Pressekonferenz in seiner Wahlkampfzentrale, die vom Staatsfernsehen übertragen wurde. Dabei nannte Putin seinen Widersacher, der Mitte Februar in Lagerhaft gestorben war, erstmals seit Jahren öffentlich beim Namen.
Wenige Tage vor Nawalnys Tod sei ihm, Putin, gesagt worden, dass es die Idee gebe, Nawalny gegen im Westen Inhaftierte auszutauschen. Er habe einem solchen Austausch zugestimmt. Und er habe gesagt, Nawalny solle niemals wieder nach Russland zurückkehren. Der 47-jährige Nawalny war in Russland zu jahrzehntelanger Haft verurteilt worden und Mitte Februar in einem Straflager im Norden Russlands gestorben.
Putin: Offen für Gespräche über Waffenruhe während Olympischer Spiele
22.28 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin sagt, er sei offen für Gespräche über den Vorschlag Frankreichs für eine Feuerpause in der Ukraine während der Olympischen Spiele. Allerdings müssten dabei die Interessen des russischen Militärs an der Front berücksichtigt werden. Die Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris statt.
Putin dankt Russen für Teilnahme an Wahl
22.14 Uhr: Der russische Staatschef Wladimir Putin dankt seinen Landsleuten für die Teilnahme an der Präsidentschaftswahl, aus der er Teilergebnissen zufolge als klarer Sieger hervorgegangen ist. “Wir sind ein geeintes Team, alle russischen Bürger, die in die Wahllokale gekommen sind und gewählt haben”, sagt Putin in einer Rede vor seinem Wahlkampfteam, die vom Staatsfernsehen übertragen wird. Die Wahlergebnisse zeigten das “Vertrauen” der Russen in seine Führung.
Russland-Wahl: Putin schneidet nach erster Prognose über Erwartungen ab
19.05 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat die von Manipulationsvorwürfen begleitete Präsidentenwahl laut Prognosen mit mindestens 87 Prozent der Stimmen gewonnen. Das russische Staatsfernsehen erklärte den 71-Jährigen am Sonntag nach Schließung der Wahllokale auf Grundlage mehrerer Wählernachbefragungen zum Sieger. Bei der dreitägigen Abstimmung waren keine echten Oppositionskandidaten zugelassen. Mehr dazu lesen Sie hier.
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