Russland will ihn nicht in die Ukraine schicken

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Moskau möchte seinen modernsten Panzer nicht im Ukraine-Krieg riskieren. Weil die angebliche Wunderwaffe Wladimir Putins zu riskante Mängel hat?

Moskau – Die Javelin soll es wieder richten. Um die heimtückische Attacke durch Russland einzudämmen, setzt die Armee der Ukraine erneut auf die berüchtigte Panzerabwehrwaffe aus den Vereinigten Staaten.

T-14 Armata Russlands: Wladimir Putin hält seinen modernsten Panzer zurück

Während die Streitkräfte Kiews zum Beispiel händeringend auf mehr Leopard-2-Kampfpanzer und vor allem auf mehr Munition für ihre Artillerie warten, müssen die russischen Invasionstruppen von Autokrat Wladimir Putin auf den blutigen Schlachtfeldern auf den vermeintlich modernsten Panzer des Kreml verzichten: den T-14 Armata.

Vermeintliche Wunderwaffe Wladimir Putins: der Kampfpanzer T-14 „Armata“ der russischen Armee. © imago

„Es wurde bestätigt, dass der Kampfpanzer Armata beim russischen Militär in Dienst gestellt wurde, aber nicht in der Ukraine stationiert wird“, erklärt das Verteidigungsministerium Großbritanniens in einer Analyse zum Ukraine-Krieg: „Dies ist höchstwahrscheinlich auf die hohen Kosten und den potenziellen Reputationsschaden zurückzuführen, der durch den Verlust eines ‚Prestige‘-Fahrzeugs im Kampf entsteht.“

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Viele von Putins Panzern blieben zurück

Das britische Ministerium verfolgt die Kämpfe zwischen Donbass und Cherson mit seinen Geheimdiensten aufmerksam und veröffentlicht oft Einschätzungen dazu. „Wo ist der T-14 Armata?“, fragte London in einem Post bei X (früher Twitter). Die angebliche Antwort gab es in dem Beitrag hinterher: „Russlands Prestige-Fahrzeug fehlte bislang auf dem Schlachtfeld der Ukraine. Die russische Verteidigungsindustrie behauptet, der Armata sei zu teuer, um ihn zu ersetzen. Diese Angst kommt daher, dass die Ukraine seit Beginn der Invasion 2600 russische Panzer zerstört hat. Aufgrund der Tödlichkeit des Feindes setzt Russland nicht seine besten Waffen ein.“

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Bemerkenswert: Der ukrainische Generalstab aus Kiew gab seinerseits am 3. April mehr als 7000 angeblich zerstörte oder erbeutete russische Kampfpanzer an. Beide Statistiken gehen doch ordentlich auseinander. Aber: Will Putin angesichts solcher Zahlen den T-14 Armata nicht riskieren?

Dies ist höchstwahrscheinlich auf die hohen Kosten und den potenziellen Reputationsschaden zurückzuführen, der durch den Verlust eines ‚Prestige‘-Fahrzeugs im Kampf entsteht.

T-90 statt T-14: Russlands Armata-Panzer ist wohl zu teuer für den Ukraine-Krieg

Skeptiker gibt es in Russland wohl selbst auf höchster Ebene. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete etwa unter Berufung auf den Generaldirektor des Rüstungsherstellers Rostec, Sergey Chemezow, dass der T-14 zwar technisch fortschrittlich sei, aber zu teuer für den Einsatz in einem Krieg. Stattdessen solle die russische Armee aus Kostengründen in der Ukraine weiter mit den günstigeren T-90-Panzern aufmarschieren und kämpfen.

Zur Einordnung: Vier bis fünf Millionen US-Dollar soll der Armata angeblich kosten – pro ausgelieferten Exemplar. Der russische General und bekannte Duma-Politiker Viktor Sobolew hatte den T-14 laut der russischen Nachrichtendienst NSN als „erfolglosen und ungeschützten Panzer“ bezeichnet. Es gebe Mängel bei Panzerung und Schutzsystemen für die Besatzung, erklärte er demnach. Außerdem sei seine Wartung schwierig.

Wladimir Putins modernster Panzer: Armata hat ein Hardkill-System eingebaut

Der beim Rüstungshersteller Uralwagonsawod, der zum staatlichen Rostec-Konzern gehört, in Nischni Tagil gebaute und im Mai 2015 erstmals vorgestellte Panzer sollte eigentlich längst die älteren T-90 im russischen Heer ersetzen. Das ist bislang jedoch aufgrund technischer Probleme nicht passiert. Fortschrittlich ist für russische Verhältnisse der untypische Schwerpunkt auf den Schutz der drei Mann Besatzung. Die Bugpanzerung ist zum Beispiel mit 90 Zentimetern bemerkenswert dick, zudem ist das Munitionsmagazin von der Besatzung getrennt – anders als im verheerenden T-72.

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Das verhältnismäßig geringe Gewicht von 48 Tonnen und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit machen den Armata zudem schnell und was seine Kampfpositionen betrifft, flexibler. Militärisch fortschrittlich sind zudem integrierte Rohr-Lenkraketen zur Panzer- und Luftfahrzeugbekämpfung mit hoher Reichweite sowie abstandsaktive Hardkill-Systeme, die Panzerabwehrgeschosse sowie Kamikaze-Drohnen des Gegners mit einem unmittelbar verschossenen Schrotthagel bekämpfen sollen. (pm)

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